Walking with angels

Wie ich dazu gekommen bin? Ich habe das nicht beschlossen. Meine hohe Seele und die Engelwesen taten das. Ich folge mit Freude und Neugier.

Eigentlich waren Engel die ersten geistigen Wesen, die mit mir in Kontakt getreten sind auf eine Weise, die absolut nicht ignorierbar war. Das war vor mehr als 20 Jahren. Schlagartig. Indem sie mir ein Buch über Engel in die Hände legten, das ich lesen musste. Mir blieb nichts anderes übrig, es war wie ein Drang. Und da erinnerte ich mich wieder! Wirklich - ich wusste klar und unumstößlich, dass all das wahr ist, was hier stand. Und dass ich das alles kannte. Ich hatte es nur völlig vergessen. Und jetzt blitzte alles auf, nicht zaghaft oder langsam, sondern in einem Tempo und einer Vehemenz, die mich fast umwarfen. So begann mein Weg der eigenen Heilung und der Heilerin. So vieles entdeckte ich wieder, und das Thema Engel drängte ich immer wieder etwas in den Hintergrund. Warum? Aus Unsicherheit, für "schwurbelig" oder "esoterisch" gehalten zu werden. Ich gebe es zu. Dahinter steckte aber ein so großes kollektives Trauma von Jahrhunderten, vielleicht Jahrtausenden. Die meisten Heilerinnen -mit welchen Schwerpunkten und Ausrichtungen auch immer- kennen das. Auch das durfte ich für mich heilen. Im Kollektiv wirke ich mit an der Heilung für alle Heilerinnen.

Seit ein paar Monaten begegnet mir nun wieder das Thema Engelwesen. Wieder unübersehbar und immer deutlicher. Eine hellsichtige Freundin und magische Frau teilte mir in Form einer Botschaft mit, dass die Engelwelt auf meine Hinwendung zu ihnen wartet. Tatsächlich begleiten sie mich nun schon so lange, dessen bin ich mir bewusst. Allerdings habe ich sie auch lange immer wieder verdrängt. Nein, das ist wirklich nicht nett von mir.  Es gab und gibt sie. Sie haben mir gezeigt, was möglich ist und sie haben mich auf meinen Weg geführt.

In der Zwischenzeit habe ich mir immer wieder viel Zeit für diese wundervollen Lichtwesen genommen, habe sie in meinem inneren Raum erleben dürfen, mit ihnen kommuniziert, sie bei Heilsitzungen beobachten können und auch ihre Botschaften  übermittelt. Doch immer wieder "verlor" ich sie ein Stückchen. Mit ihnen -das ist mir heute klar- verlor ich auch immer wieder ein Stück von mir selbst. Denn: es ist wahr, dass wir EINS sind!

Mein Verständnis von Engeln hat sich über die Jahre sehr verändert und geklärt und auch wenn ich sicher noch dazulernen darf - ich weiß, dass Engel nichts mit dem Bild zu tun haben, das wir allgemein vermittelt bekommen. Putten? Flügel? Mitnichten! Nichts davon. Engelwesen sind Schwingungen, Frequenzen, Energien. Sie sind Aspekte der Quelle, des Göttlichen. Sie sind pure Liebe und noch so vieles andere. Somit sind sie auch Aspekte von dir und mir und allen Menschen und allen lebendigen und energetischen Wesen. Sie sind auf das Engste mit unser aller hohem Selbst (unserer hohe Seele) verbunden, und damit auch mit der Quellen-Energie. Manchmal scheint es so kompliziert, und dann wieder ist so einfach. Wir müssen lediglich irdisch-menschliche Denkmuster und Erlerntes (linke, logische Gehirnhälfte) hinter uns lassen und auf eine höhere Ebene der Perspektive gehen. Wir können das, denn wir haben das Bewusstsein, das dazu nötig ist.

Engel zeigen sich in Tönen und Klängen, in Symphonien, in Farben, einzeln oder auch hier als Komposition von vielen. Sie zeigen sich in der Natur als außergewöhnliche Bilder, wie z. B. das obige. Außergewöhnlich deshalb, weil sie schließlich wollen, dass wir sie wahrnehmen!

Mir zeigen sie sich meist als "farbige Wolken" in ganz verschiedenen Tönungen, Schattierungen, Ausprägungen, Größen, einzeln oder in Gruppen, Bewegungen, Schwingungen. Und sie übermitteln mir Worte und Wissen. Ich habe schon mehr als einmal erlebt, dass "es" durch mich gesprochen hat in einer Situation, in der mir, Corinna,  die Worte fehlten.

Engel verbinden verschiedenste Wesenheiten, auch mit uns. Sie schenken Wissen, innere Bilder, Worte, Impulse, und sie inspirieren. Außerdem sind sie Vermittler zwischen Welten und Sternenvölkern.

Ein aktuelles Erlebnis möchte ich dir gerne erzählen. Ich bin selbst noch immer beseelt davon:

Am 10.11.2014 fuhren mein Mann und ich von Bayern, unserer alten Heimat, nach Hause in den hohen Norden, wo wir seit drei Jahren leben. Wir besuchten unseren Sohn und seine Liebe und einige weitere Herzensmenschen.

Am Tag unserer Rückreise war es von früh an sehr nebelig, Gott sei Dank jedoch trocken. Ich fuhr schon ca. zwei Stunden auf der Autobahn und irgendwie schlich sich ein Gefühl von Genervtsein ein über den ständigen Nebel. Mal hing er hoch (was in Ordnung war, weil wir dann relativ gute Sicht hatten), mal lag er wie eine dicke, graue Decke über allem. Ich seufzte innerlich und sagte sinngemäß in Gedanken hinein in die geistige Welt, dass es doch jetzt wirklich mal reicht und ich bat die Engel, diesen Nebel wegzunehmen. Ich bat sie auch, mir zu zeigen, wo ich selbst denn noch unklar und "vernebelt" bin. Und was ich tun kann, um wieder klarer zu sein.

Glaube es oder nicht - aber keine fünf Minuten später entstand aus diesem wieder niedrig wabernden Nebel ein Tunnel mit einem sichtbaren Ende in ein paar 100 m weiter vorne! Und außerhalb des Nebeltunnels sah ich hellblauen, strahlenden Himmel! Fast hätte ich angefangen zu weinen, so berührt und bewegt war ich. Eine tiefe Dankbarkeit und große Freude stieg in mir auf und ich weckte sofort meinen dösenden Mann neben mir. Ich wollte, dass er das auch sieht! Damit ich weiß, ich bilde mir das jetzt nicht ein. Das war ein so unfassbar schönes Bild vor uns. Wir fuhren also aus dem Nebeltunnel heraus in das wolkenlose Blau des Himmels und ich wechselte sofort zu meiner Sonnenbrille, so hell schien die Sonne. Grandios.

So fuhren wir also noch eine ganze Weile bei schönstem Wetter und ich wiederholte irgendwann in Stille meine Frage, was ich denn brauche, um auch in mir und in dem, was ansteht, mehr Klarheit zu haben. Die Kilometer zogen unter uns vorbei und ich war ganz ruhig. Ich vertraute darauf, dass irgendwann und irgendwie eine Antwort zu mir kommt.

Bingo. Die Antwort kam. Urplötzlich. Sie - die Engel - übermittelten mir nur das hier, und zwar sehr deutlich:

"WALKING WITH ANGELS"

"Gehe mit uns und lass dich

von uns an die Hand nehmen.

Wir gehen mit dir."

Ich hatte Gänsehaut. In mir war so viel Freude und Dankbarkeit! Ja, das möchte ich und das werde ich ab sofort ohne zu zögern. Ich habe das tiefe Gefühl, das gehört zu all dem, was sich mir seit unserem Umzug hierher in den hohen Norden eröffnet. Was sich verändert in den Zeiten und Räumen. Ich weiß, dass sich diese Aussage auf verschiedene Themen und Bereiche bezieht. Dazu werde ich zu gegebener Zeit aber mehr erzählen.

Danach kam der Nebel zurück. Diesmal allerdings blieb er eher in den oberen Schichten und er störte nicht mehr.

"Um klar zu sehen, genügt oft ein Wechsel der Blickrichtung."

(Antoine de St. Exupéry)

Dass sich meine Art der Heilarbeit verändert, ist mir schon lange klar. Bisher nur wusste ich noch nicht, inwiefern und in welchem Umfang. Da gab es immer einen "blinden Fleck". Nun hat er sich gezeigt und ich weiß, welche Richtung mein Wirken nun einnehmen wird.

Ich werde meine 1:1 Gespräche und Behandlungen peu á peu  beenden. Stattdessen eröffnet sich ein neues Feld: das Mentoring, die spirituelle (Bewusstseins-) Begleitung und das Weitergeben meines Wissens. Das alles ist im strukturellen und inhaltlichen Entstehen. Auch hier erzähle ich dir zu gegebener Zeit mehr.

Zeitgleich schreibe ich sehr intensiv an meinem Buch über die Organsprache, das schon so lange darauf wartet, mit Worten gefüttert zu werden. Auch das fließt nun wunderbar.

Engelfoto: unsplash Zoltan Tasi